KATHARINA JAHNKE

PORTALE

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In Science-Fiction-Filmen macht das ‚Portal‘ eine Zeitreise möglich, es verbindet parallele Welten. Gleichzeitig ist es ein klassisches Element der Architektur, das gerade auch im denkmalgeschützten Teil der Planstadt Eisenhüttenstadt vielfach eingesetzt worden ist: ein wesentliches Element sind die vielen Durchgänge, die die Höfe der Wohnkomplexe untereinander und mit Straßen und Plätzen verbinden.

Eisenhüttenstadt ist ein Raumgefüge, das immer schon die Gegenwart mit einer Zukunft verband, wie sie sich im Ausdruck: „erste sozialistische Stadt der DDR“ äußerte - einer Zukunft, die heute Vergangenheit ist, und auf paradoxe Weise im größten Flächendenkmal Deutschlands erhalten bleibt.

Die Collage und das Modell, im Kontext von Architektur, Bühne, Filmset sind zentrale Medien von Katharina Jahnke. Sie erlauben ihrer Form nach das Verweben von Wirklichkeit, Geschichte, Visionen. Über zeitliche und inhaltliche Sprünge verknüpft Katharina Jahnke Motive aus der Stadtgestalt, Stadtgeschichte, zeitgeschichtlich paralleler Ereignisse, aus der Erinnerung ihrer Bürger und ihrer eigenen. Es ensteht ein Assoziationsgang, der von der Architektur der Stadt, konkreten Bauten und Orten ausgeht, frei schweift um immer wieder in die gebaute Struktur zurückzukehren. Der imaginative Resonanzraum, der so entsteht, kann als Echo einer früheren Zukunftserwartung gelesen werden.